Wir wissen bereits, dass die Qualität deiner Webseite entscheidend zum Erfolg deines ganzen Projektes beiträgt. Nimm dir daher an dieser Stelle ausreichend Zeit für die Planung. Die Zeit, die du jetzt investierst, um die Basis für dein Onlinebusiness ordentlich zu erstellen, wird dir perspektivisch viel Zeit und Aufwand ersparen. Durchdenke daher jedes Detail sorgfältig und gestalte deinen Webauftritt ansprechend. Nur so wirst du dich später von den vielen anderen Mitstreitern im Internet abheben können und den Besuchern deiner Webseite zu einem Erlebnis verhelfen.
Welche Bereiche sollten bei der grundsätzlichen Planung deiner Webseite genau überlegt werden?
1. Software zur Verwaltung der Inhalte deiner Webseite
Für die Erstellung deiner Webseite benötigst du als erstes eine geeignete Software, auch Content-Management-System (oder kurz CMS) genannt. Du stehst vor der Entscheidung eine fertige Lösung (fremd gehostetete Webseite) eines entsprechenden Anbieters zu nehmen oder selbst eine Software auf deinem eigenen Server zu installieren (selbst gehostete Webseite). Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Überlege daher gut, welchen Aufwand du dir selbst zumuten kannst und wie flexibel dein Webprojekt perspektivisch sein soll.
Fremd gehostete Webseite:
Die Vorteile einer fremd gehosteten Webseite sind zum Beispiel, dass sie schnell mit wenigen Klicks bei einem Anbieter angelegt werden kann und du dir in der Regel keine Gedanken über Sicherheit, Serverkonfiguration, Updates und das Handling von Traffic-Spitzen machen musst. Meist kannst du kostenlos starten und erst bei Bedarf kostenpflichtige Funktionen zuschalten.
Nachteilig ist, dass du gerade bei kostenlosen Angeboten, meist mit Werbeeinblendungen des Anbieters rechnen und leben musst. Weiterhin bist du stark bei der Gestaltung des Designs, dem Speicherplatz und der Funktionalität deiner Website eingeschränkt. Was ein gravierendes Problem beim Wachstum und bei der Individualisierung deines Webprojektes darstellen kann. Entscheidest du dich zu einem späteren Zeitpunkt doch für eine selbst gehostete Webseite ist ein Umzug deiner bisherigen Webseite meist nur umständlich oder gar nicht möglich. Geht der Anbieter pleite oder schaltet er den Service ab, bleibst du auf der Strecke und kannst nichts tun.
Auf der folgende Seite meines Blogs habe ich dir ein paar Anbieter mit fertigen Webseitenlösungen aufgelistet: ANBIETER – FREMD GEHOSTETE WEBSEITEN
Selbst gehostete Webseite:
Die Vorteile liegen bei einer selbst gehosteten Webseite klar auf der Hand: DU HAST DIE VOLLE KONTROLLE!
Die Nachteile einer selbst gehosteten Webseite sind, dass du dich auch um alles selbst kümmern musst. Dies erfordert von dir einen gewissen Aufwand, denn du musst dich mit allen nötigen Aufgaben zur Erstellung, Pflege und Wartung deiner Webseite selbst auseinandersetzen. Zudem fallen monatliche Kosten für das Webhosting an. Diese bewegen sich zwar im Bereich weniger Euros, sollten aber trotzdem berücksichtigt werden.
Das Fazit meiner Erfahrungen ist, dass man mit einem selbst gehosteten System immer besser fährt und sich der anfängliche Aufwand schnell auszahlt.
Um die Suche nach der geeigneten Software für eine selbst gehostete Webseite etwas abzukürzen, hier mein Tipp: WORDPRESS
Ich empfehle dir WordPress als selbst gehostetest Content-Management-System zu benutzen. Ich selbst bin ein überzeugter und begeisterter WordPress-Nutzer, da es zum einen eine kostenlose Open-Source-Lösung und zudem weit verbreitet ist. Durch die große weltweite Fangemeinde von WordPress ist nahezu jedes Problem, welches bei der Arbeit mit WordPress auftritt, bereits irgendwo dokumentiert und mit hilfreichen Tipps beschrieben. Die große Community, welche sich um WordPress aufgebaut hat, entwickelt ständig neue Lösungen in Form von Erweiterungen (Plugins), erstellt tolle Designs (Themes) und gibt viele Tipps zur Nutzung des CMS. Selbst ein Nutzer ohne Programmierkenntnisse kann relativ schnell und unkompliziert eine sehr schöne und funktionierende Website mit WordPress erstellen. Um WordPress selbst zu installieren, empfehle ich dir auf folgender Seite meines Blogs weiterzulesen: INSTALLATION
WordPress – meine erste Wahl und die Basis für fast alles, was ich auf meinem Blog berichten und erklären werde!
2. Design
Der erste Eindruck zählt! In nur wenigen Zehntelsekunden entscheidet unser Gehirn, ob der erste Eindruck positiv oder negativ ist. Du solltest also für einen positiven Eindruck sorgen, damit die Besucher deines Webprojektes auch anfangen, deine Webseite näher zu begutachten. Lege daher großen Wert auf die optische Gestaltung deiner Webseite.
Nicht jeder von uns ist ein Webdesigner. Was du aber haben solltest ist ein Gefühl für Gestaltung, Formen und Farben. Das neue Design deiner Website sollte zu dem Thema passen, welches du auf deiner Webseite behandelst. Zum anderen sollte es aber auch zu dir passen. Verleihe deiner Seite deine eigene Note, um dich selbst mit ihr identifizieren zu können.
Bist du nicht selbst in der Lage ein ansprechendes Design für deinen Internetauftritt zu erstellen, findest du im Internet einige Portale, die sich auf den Vertrieb schicker Themes spezialisiert haben. Für kleines Geld kannst du dir dort ein geeignetes Theme kaufen und unkompliziert in deine Installation einbinden. Eine Auflistung verschiedener Theme-Portale und eine Anleitung, wie du ein Theme installierst, findest du auf folgender Seite meines Blogs: DESIGN
3. Usability / Struktur / Aufteilung
Achte beim Anlegen der Struktur und der Navigation deiner Internetseite darauf, dass alles Wichtige gut zu finden und alles weniger Wichtige erreichbar ist. Überlade die Navigation deiner Webseite nicht und denke dir zudem eine sinnvolle und gängige Bezeichnung der einzelnen Unterseiten aus. Gestallte deine Seite nachvollziehbar und übersichtlich. An dieser Stelle empfehle ich wieder das Arbeiten mit einer Mindmapping-Software, welche dir das strukturieren deiner Webseite erleichtert. Ungefähr so könnte dieser Arbeitsschritt aussehen:
BILD MINDMAP STRUKTUR
4. Verknüpfungen
Damit deine Webseite überhaupt Besuche von Interessenten aus dem Internet bekommt und dir diese auch noch dabei behilflich sind, die Inhalte deine Webseite zu verbreiten, solltest du an geeigneten Stellen entsprechende Social Media Buttons einbauen. Du erleichterst deinen Anhängern so das Teilen und Liken und bekommst somit zunehmend Traffic auf dein Webprojekt und deine eigenen Social Media Profile. Lege dir daher auf allen relevanten Plattformen Profile an, um mit deinen Fans zu kommunizieren und um zu sehen, was über dich und dein Projekt im World Wide Web berichtet wird. Unterschätze dabei jedoch nicht den zeitlichen Aufwand, diese Profile zu pflegen.
Im Bereich MARKETING STARTEN findest du eine Liste mit Social Media Portalen, welche für den Aufbau deiner Präsenz im Internet relevant sein könnten. Einige davon benutzt du sicherlich schon ausgiebig, von anderen hast du vielleicht noch nie etwas gehört, wirst aber erkennen, dass sie sehr hilfreich sein können, um den Traffic auf deine Internetseite zu pushen. Ich stelle dir zudem Möglichkeiten, Techniken und Tools vor, welche dir den Aufbau sowie die Pflege deiner Profile erleichtern bzw. teilweise abnehmen werden.
5. Monetarisierung
Mit deiner Webseite lässt sich auch direkt Geld verdienen. Nutze die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten zurückhaltend, um zum Beispiel die Kosten für die Unterhaltung deiner Webseite wieder einzuspielen. Du solltest jedoch dein Augenmerk vorrangig auf die Erstellung qualitativ hochwertiger Inhalte legen und weniger darauf, jeden Pixel deiner Webseite mit einem Werbelink zu verschmutzen. Gestalte deine Webseite nicht wie eine laut schreiende und blinkende Werbetafel. Kein Besucher wird sich lange auf deiner Seite aufhalten, wenn du ihn auf diese Art und Weise belästigst. Versuche an sinnvollen und geeigneten Stellen dezent Werbelinks oder Banner einzubinden, um dadurch mit deiner Webseite zusätzlich Geld zu verdienen. Tipps und Techniken zur Monetarisierung deiner Website findest du auf folgender Seite meines Blogs: MONETARISIERUNG
Für dein weiteres Vorgehen empfehle ich dir jetzt die Installation deines Content-Managment-Systems. Lies dafür bitte auf folgender Seite meines Blogs weiter: SYSTEM